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Fördermittel

URBACT „Transfer-Netzwerk-Call 2025“

Titel Förderaufruf:

URBACT „Transfer-Netzwerk-Call 2025“

Titel der Richtline:

Europäisches Förderprogramm URBACT IV (2021-2027)

Handlungsfeld(er):
Energie
Verwaltung
Mobilität
Umweltschutz
Bauen
Daseinsvorsorge
Wirtschaft
EU
Ziel der Förderung:

Der URBACT-Transfer-Netzwerk-Call bietet europäischen Städten die Möglichkeit, bewährte Praktiken im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung von anderen Kommunen, den URBACT-Good-Practice-Städten, zu übernehmen und weiterzuentwickeln. Diese Art der Netzwerke wurde in der dritten URBACT-Förderperiode (URBACT III, 2014-2020) getestet. Sie haben sich als effektive Methode für den transnationalen Wissenstransfer erwiesen.

Formale Förderkonditionen

Gegenstand der Förderung:

In dem aktuellen Call werden 25 Transfernetzwerke gefördert. Leadpartner in den Transfer-Netzwerken sind Städte, die im Oktober 2024 mit dem „Good-Practice-Label“ ausgezeichnet wurden. Diese Städte übernehmen eine führende Rolle im Netzwerk und unterstützen die Partner-Städte bei der Anpassung der erfolgreichen Maßnahme an ihren lokalen Kontext. Transfer-Partner-Städte erstellen im Ergebnis des Netzwerks einen Transfer-Plan, in dem sie festhalten, wie sie das gute Beispiel des Leadpartners auf ihren Kontext anpassen. Leadpartner schreiben zum Ende der Netzwerkzeit einen Weiterentwicklungsplan (Improvement Plan), um ihr gutes Beispiel auszubauen. Jedes Netzwerk setzt sich aus einer Lead-Partner-Stadt und fünf bis sieben Projektpartner:innen zusammen.

Zu den bereits mit dem Good-Practice-Label ausgezeichneten Projekten gehören auch Projekte in Flöha (Wiederherstellung einer historischen Spinnerei in ein belebtes Stadtzentrum) und in Chemnitz (Revitalisierung verfallener historischer Wohngebäude durch die Kooperation von Eigentümern, Investoren/Nutzern und öffentlichen Stellen).

 

Frist:

Der Bewerbungszeitraum für das URBACT-Transfer-Netzwerk beginnt am 1. April 2025 und endet am 30. Juni 2025.

Geförderte Maßnahmen:

Im URBACT-Innovation-Transfer-Netzwerk-Call werden Maßnahmen gefördert, die darauf abzielen, innovative städtische Lösungen in andere Städte zu übertragen und anzupassen. Der Fokus liegt auf dem Austausch bewährter Praktiken und der Entwicklung von Investitionsplänen zur Umsetzung dieser Innovationen.

Förderraum:

EU

Zuwendungsempfänger:

Grundsätzlich können sich europäische Kommunen als Projektpartner bewerben, um sich einem Netzwerk anzuschließen. Außerdem sind öffentliche lokale Agenturen, die von einer Stadt gegründet wurden, interkommunale Verwaltungsebenen (bspw. Stadtbezirke) und Behörden von Metropolregionen und Ballungsräumen förderfähig. Auch nicht-städtische Partner, wie Universitäten und Forschungszentren, sowie regionale, landes- und bundesweite Behörden sowie Verwaltungsbehörden können Partner werden. Dabei spielt der inhaltliche Bezug auf das Good-Practice des Leadpartners eine entscheidende Rolle.

Antragsverfahren:

einstufig

Fördersatz und -volumen:

URBACT stellt eine Förderung für die Netzwerke von voraussichtlich bis zu 750.000 Euro bereit, die sich aus der Förderung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und einer lokalen Ko-Finanzierung zusammenstellen. Zudem gibt es ein Budget für URBACT-Experten, die das Projekt über den Projektzeitraum hinweg unterstützen. Die Projektlaufzeit beläuft sich auf etwa 30 Monate (2,5 Jahre).

Art der Förderung:

nicht rückzahlbare Projektförderung aus EFRE-Mitteln

Ansprechpartner und Kontaktdaten der Fördermittelgeber und Projektträger

Nationale URBACT-Kontaktstelle

Lilian Krischer
+49 30 20 61 32 - 560

Weiterführende Links

Weiterführende Informationen

Hier finden Sie weiterführende Informationen zur Ausschreibung:

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