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Fördermittel

URBACT „Innovative Actions“

Titel Förderaufruf:

URBACT „Innovative Actions“

Titel der Richtline:

Europäische Stadtinitiative – Innovative Maßnahmen, Dritte Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für die EUI-IA 06/05/2024 – 14/10/2024; keine Richtlinie, sondern Förderperiode des URBACT-Programms

Handlungsfeld(er):
Energie
Verwaltung
Umweltschutz
EU
Ziel der Förderung:

Im dritten Call der Europäischen Stadtinitiative können europäische Städte im Rahmen des Förderprogramms „Innovative Actions“ innovative Projektvorschläge zu den Themen „Energiewende“ und „Technologie in Städten“ einreichen.

Formale Förderkonditionen

Gegenstand der Förderung:

Geförderte Projekte sollten die folgenden Merkmale erfüllen:

1. Innovativität: Das Pilotprojekt wurde bislang noch nirgends in Europa getestet. Projekte sollten neu, mutig, kreativ und experimentell sein.

2. Umsetzbarkeit: Die Projektidee ist gut begründet, realistisch, in sich stimmig und vollständig, sodass von einer Umsetzung ausgegangen werden kann.

3. Partizipation: Der Projektvorschlag soll zu einer sinnvollen Beteiligung und Mitgestaltung seitens der Interessenträger, Zielgruppen und Bürger beitragen.

4. Messbarkeit von Ergebnissen und Wirkung: Die erwarteten lokalen Veränderungen werden deutlich erklärt und anhand nachvollziehbarer Indikatoren gemessen.

5. Nachhaltigkeit und Ausbaufähigkeit: Die vorgeschlagene Lösung ist skalierbar und die Identifizierung geeigneter Fördermittelquellen gewährleistet eine eigenständige Finanzierung, die über die Laufzeit der Innovative-Actions-Förderung hinausgeht.

6. Übertragbarkeit: Die Lösung lässt sich auch auf andere städtische Gebiete in Europa übertragen, etwa durch Transferaktivitäten.

Frist:

Bis zum 14. Oktober 2024 um 14.00 Uhr (MEZ) können europäische Städte innovative Projektvorschläge zu den Themen „Energiewende“ und „Technologie in Städten“ einreichen.

Geförderte Maßnahmen:

Projekte im Bereich „Energiewende“ sollen übertragbare innovative Lösungen für intelligente, integrierte lokale Energienetze erproben, die CO2-neutral und nachfrageorientiert sind. Außerdem geht es darum, die Bürger und lokale Akteure bei solchen Vorhaben mitzunehmen, um Transformationsprozesse zu beschleunigen.

 

Im Themenfeld „Technologie in Städten“ werden Projekte gefördert, die Dienstleistungen für Bürger z. B. mit Hilfe digitaler Tools verbessern und die den Aufbau von Strukturen und Kompetenzen von Stadtverwaltungen im Bereich Technologie und Digitales stärken. Auch diese innovativen Ansätze sollen skalierbar und übertragbar sein.

Förderraum:

EU

Zuwendungsempfänger:

Zielgruppe: Städte und interkommunale Zusammenschlüsse mit mindestens 50.000 Einwohnern. Die Projekte werden im Rahmen einer Projektpartnerschaft umgesetzt. Neben dem städtischen Hauptpartner besteht die Partnerschaft aus lokalen Umsetzungspartnern (beispielsweise NGOs, Forschungseinrichtungen oder private Unternehmen) und aus Transferpartnern (drei andere europäische Städte, die den Prozess begleiten).

Antragsverfahren:

Mehrstufig

Fördersatz und -volumen:

Der Call wird mit insgesamt 90 Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.

Pro Projekt gibt es maximal 5 Millionen Euro Kofinanzierung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

 

Art der Förderung:

EFRE-Kofinanzierung von bis zu 80 % der förderfähigen Kosten

Informationen und Hinweise zur Antragstellung

Projektlaufzeit von max. 3,5 Jahren und vergütete Bewerbungs-, Vorbereitungs- und Nachbereitungszeit. Offen für alle europäischen Städte mit Ausnahme jener, die bereits in einem früheren Call der „Innovative Actions“ eine Projektförderung als städtischer Hauptpartner erhalten haben.

Das EUI-Sekretariat bietet eine große Bandbreite an Unterstützungsmöglichkeiten an.

Um teilnehmen zu können, müssen Akteure eine Partnerschaft eingehen. Über das Portal „Urban Matchmaker“ des EUI-Sekretariats können Transferpartner gefunden werden oder das Interesse, selbst als Transferpartner in einem Projekt einer anderen europäischen Stadt dabei zu sein, bekundet werden. Das Portal ermöglicht den Kontakt zwischen Bewerber-Städten und potentiellen Transferpartnern.

Die Nationale Kontaktstelle hat ein Informationsevent zum dritten Call der "Innovative Actions" durchgeführt. Die Präsentationen zum Call sowie die Zusammenstellung aller Q&As werden auf der Website bereitgestellt: https://www.urban-initiative.eu/news/alle-informationen-zum-dritten-innovative-actions-call

Darüber hinaus wird empfohlen, den EUI-IA-Leitfaden zu lesen: https://www.urban-initiative.eu/sites/default/files/2024-05/DE_ToR_3rd%20EUI-IA%20Call%20for%20Proposals_06V2024_1.pdf

Online-Q&A-Sessions: Jeden zweiten Donnerstag von 10-11 Uhr bietet das EUI-Sekretariat online Q&A-Sessions zum Call an. Die nächsten Termine sind: 26. September 2024, 10. Oktober 2024.

Ansprechpartner und Kontaktdaten der Fördermittelgeber und Projektträger

Nationale Kontaktstelle für URBACT: Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V.

Linn Sophie Tramm
+32 25501613
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